Bio-Schweinefleisch ist Mangelware in Deutschland, nur etwa 250 000 der jährlich über 58 Millionen geschlachteten Schweine stammen von Bio-Höfen. In Zeiten von Tiefstpreisen für konventionelles Schweinefleisch liegt für Landwirte die Umstellung auf ökologische Wirtschaftsweise nahe.
Schwäbisch-Hällisches Qualitätsschweinefleisch g.g.A
- Kategorie abonnieren
- Feed abonnieren
- 127 Artikel in dieser Kategorie
Dietmar Lober, seine Frau Almut und die Kinder Jakob und Lucia leben in dem 1810 erbauten Bauernhaus der Familie in Hohenlohe. Der 49-Jährige ist Schweinebauer, und zwar ein besonderer. Denn Dietmar Lober züchtet Schwäbisch-Hällische. Und er züchtet Bio-Ferkel – und ist damit noch immer eine Ausnahme. Die Folge: Bio-Schweinefleisch ist Mangelware in Deutschland.
Wie hat das Tier gelebt, dessen Fleisch ich kaufe? Wurde das Schwein artgerecht mit Platz und auf Stroh gehalten oder ist es in einem engen Stall auf Spaltenböden groß geworden? Fragen wie diese treiben immer mehr Verbraucher um. Antworten sind nicht leicht zu bekommen, denn eine verbindliche Kennzeichnung zu den Tierhaltungsbedingungen fehlt - noch.
Das vierblättrige Kleeblatt, das Hufeisen, der Marienkäfer – sie alle sind Glücksbringer. Unsere Nummer eins freilich ist das Schwein, genauer unser hübsches Schwäbisch-Hällisches Schwein. Verschicken Sie also zu Beginn des neuen Jahres unsere schweinischen E-Cards und wünschen Sie lieben Menschen Glück für 2016!
„Zwischen den Jahren“ ist eine besondere Zeit: Das alte Jahr geht seinem Ende entgegen, das neue Jahr ist noch fern. Die Tage zwischen Heiligabend und dem Dreikönigsfest heißen Rauhnächte. Allerlei Brauchtum, Aberglaube, Orakel und Magie ranken sich um diese zwölf geheimnisvollen Nächte. In manchen Hohenloher Bauersfamilien leben sie noch heute fort.
Dürfen wir vorstellen? Elisabeth Keibel, frisch gebackene Fleischereifachverkäuferin bei der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall. Junge Menschen wie die 19-Jährige suchen Metzgereien deutschlandweit – und nahezu verzweifelt: Fast ein Drittel der Ausbildungsplätze Fachverkäufer/-in Fleisch, wie der Beruf genau heißt, ist im vergangenen Jahr unbesetzt geblieben.
Im Supermarkt bis zur Unkenntlichkeit in Kunststoffschalen abgepackt, mit Kunststofffolie umwickelt: Mehr sieht der Verbraucher vom Fleisch erst, wenn er das Schnitzel in die Pfanne gibt. Das Tier, das geschlachtet wurde, und der Landwirt, der es aufgezogen hat, bleiben anonym. Damit will ein neues Konzept Schluss machen – Transparenz vom Acker bis zum Teller haben sich Protagonisten einer neuen Food-Szene in Berlin auf die Fahnen geschrieben. Ein Beispiel, das Schule machten sollte.
Der Metzger nimmt den Bolzen, setzt einen Schuss, und das Schwein fällt zur Seite. Mit einem Stich in die Halsschlagader entzieht er dem Tier das Blut, das in einer Schüssel aufgefangen und später zu Würsten verarbeitet wird. So beginnt eine Hausschlachtung, die viele als barbarisch empfinden.
Na, ist Ihnen bei dieser Meldung das Wurstbrötchen im Hals stecken geblieben? Fleisch und Wurst sind krebserregend, hat die Weltgesundheitsorganisation Anfang der Woche verkündet. Um das gleich mal klarzustellen: Eine Zigarette zu rauchen ist gefährlicher, als ein Schweinekotelett zu essen.
Viele lange vergessene Spezialitäten unserer Heimat sind wieder im Kommen. Fränkischer Grünkern beispielsweise, oder die einheimische Knolle Topinambur. Das Land hatte Bürgerinnen und Bürger zur „Kulinarischen Spurensuche“ aufgerufen – und viele sind fündig geworden. Zwölf Teilnehmer sind nun in Schwäbisch Hall beim Genussgipfel für tolle Tipps ausgezeichnet worden. Der Wermutstropfen: Niemand hat das Schwäbisch-Hällische Schwein gefunden!
Regional erzeugte Lebensmittel, die umweltfreundlich und nachhaltig hergestellt wurden, sind zunehmend gefragt. Wie kann die Lebensmittelkultur der Zukunft aussehen? Welchen Beitrag kann der Lebensmittelhandel dazu leisten? Mit welchen Konzepten kann eine zukunftsfähige Weiterentwicklung gelingen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe „Genussgipfel“ des Landes Baden-Württemberg, die am 22. Oktober im Neubau in Schwäbisch Hall Station macht.
60 Schwäbisch-Hällische Schweine sind am Sonntag beim großen Volksfestumzug zum Cannstatter Wasen mitmarschiert. Immer wieder brandete Beifall bei den tausenden Schaulustigen auf, sobald sie die schwarz-weißen Schweine unter den vielen Trachtengruppen, Pferdegespannen oder Musikkapellen ausmachen konnten.
In der kommenden Woche startet unser Blog rund um Schwäbisch-Hällisches Qualitätsschweinefleisch g.g.A. (geschützte geografische Angabe) mit einer neuen Serie: Unsere Mitarbeiter verraten „Mein Lieblingsgericht“! Als Einstimmung und für Neulinge am Herd ein kleines ABC der Zubereitungsarten von Fleisch.
Fachmännisch begutachten Leo (13), Lukas (10) und Ben (7) die Schwäbisch-Hällischen Eber, Sauen und Jungsauen, die in einem kühlen Stall des Sonnenhofs in Wolpertshausen auf die Prämierung warten. Für die engagierte Züchterfamilie aus Wallhausen-Limbach ist es wie in jedem Jahr Ehrensache, an der Präsentation der Schwäbisch-Hällischen Zuchtsauen teilzunehmen.
Wenn sich beim alljährlichen Hoffest auf dem Sonnenhof in Wolpertshausen Stadt und Land begegnen, profitieren beide Seiten: Die Besucher bekommen Einblick in die bäuerliche Arbeits- und Lebensweise, und die Landwirte können ihre Leistungen einem breiten Publikum vorstellen. Gemeinsam gefeiert wird natürlich auch.