Schwäbisch-Hällische sind auf dem Schaubauernhof der Stuttgarter Wilhelma zuhause. Noch. Nach den Plänen der Zoodirektion sollen die heimischen Schweine asiatischen Nutztieren Platz machen. Das passe besser zur geplanten Elefantenanlage.
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Fast so exotisch wie Bären oder Giraffen sind für den Stadtmenschen von heute unsere Haustiere und deren Vorfahren. Daher können Kinder auf dem Schaubauernhof in der Stuttgarter Wilhelma Tiere sehen, die bei der Entwicklung der Haustiere aus ihren Vorfahren, den Wildtieren eine wichtige Rolle gespielt haben oder spielen. Noch, denn in drei Jahren muss der Schaubauernhof weichen.
Was haben die Schweinerasse Schwäbisch-Hällische, die Rebsorte Tauberschwarz und die Zwiebelsorte Höri-Bülle gemeinsam? Erstens: Alle drei liefern Produkte, die das Herz jedes Gourmets höher schlagen lassen. Zweitens: Alle drei reisen an Bord der symbolischen Arche des Geschmacks von Slow Food.
Viele Bauern geben auf, weil ihre Söhne oder Töchter den Hof nicht übernehmen wollen. Die Arbeit sei zu hart, sie lohne sich nicht. Das sagen viele. Nicht Michael Strecker. Der 26-Jährige ist Jungbauer, führt mit Vater Uwe (56) den landwirtschaftlichen Betrieb der Familie bei Neuenstein (Hohenlohekreis) und wird hier einmal alleine das Sagen haben.