Schwarz-Weiße bei der Grünen Woche


Die „Berliner Luft“, welche Paul Lincke mit seinem Lied berühmt gemacht hat, scheint Innstel zunächst nicht zu schmecken. Nadja Leonhard und Daniel Voigt von der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall haben alle Hände voll zu tun, die Sau aus dem Hänger in die Box zu lotsen. Dabei hat Innstel einen tollen Job vor sich: In den nächsten zehn Tagen wird die Schwäbisch-Hällische Herdbuchsau mit ihren neun hübschen Ferkeln auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin für die alte Landrasse werben.

 

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Nadja Leonhard und Daniel Voigt bugsieren Innstel in die Box, in der ihre Ferkel schon warten

 

Fast acht Stunden Fahrt liegen hinter der Truppe aus Hohenlohe, zweimal durften die kleinen Mohrenköpfle sich bei der Mutter stärken, und auch sie musste nicht hungern. Die Schweine von Züchter Gerd Albrecht haben die Reise gut überstanden, davon überzeugt sich die Tierärztin, die im Auftrag der Messe die Papiere prüft und die Tiere in Augenschein nimmt. Die Handwerker haben jedoch vergessen, ein Loch für die Wärmelampe in den Deckel der Ferkelbox zu schneiden. Ein energischer Anruf der Ärztin genügt, kurze Zeit später ist alles in Ordnung. Die kleinen Schwäbisch-Hällischen sind an Weihnachten geboren und brauchen noch viel Wärme.

 

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Der Handwerker schneidet ein Loch für die Lampe, welche den Ferkeln Wärme spendet.

 

Mehr als 400 000 Besucher werden in diesem Jahr zur 79. Internationalen Grünen Woche in Berlin erwartet, der weltgrößten Ausstellung zu Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau. Traditionell lockt besonders die Tierhalle mit Rindern, Pferden, Ziegen, Schafen und natürlich Schweinen die Besucher. Innstel und ihre Mohrenköpfle werden, so viel ist sicher, wieder zu den Stars der Schau gehören.

 

Es geht schon los: Kaum hat Nadja Leonhard die Türe zur Box geschlossen, darf sie Reportern vom Spreeradio das erste Interview geben.

 

Webseite der Grünen Woche Berlin:
www.gruenewoche.de

 


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