Bio zum Anfassen, Entdecken, Fühlen und Stauen: Darauf dürfen sich Groß und Klein beim ersten Öko-Aktionstag am Samstag, 10. Mai, in Stuttgart freuen. Von 10 bis 17 Uhr präsentiert sich auf dem Schlossplatz, Untere Kastanienallee die bunte Vielfalt aus dem Land. Wie gut nachhaltig erzeugte Lebensmittel schmecken, darüber informiert an diesem Tag auch die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall am Beispiel von Schwäbisch-Hällischem Qualitätsschweinefleisch g.g.A. (geschützte geografische Angabe). Artgerechte Tierhaltung, gesundes und gentechnisch unverändertes Futter sowie tierschutzgerechte Schlachtung der Schweine dieser alten Landrasse garantieren bekanntlich ganz besondere Geschmackserlebnisse, die Genießer nicht nur im Land so schätzen.

 

Interessantes zu Herstellung und Verarbeitung von Bio-Lebensmitteln vermitteln die Verbände Bioland, Demeter, Ecoland, Ecovin sowie Naturland. Vertreten ist auch die  Universität Hohenheim: Studierende stellen vor, was wo und wie wächst, wie Wertschöpfungsketten aussehen und welche Rolle der faire Handel spielt. Das Deutsche Landwirtschaftsmuseum der Universität präsentiert einen Trieur – eine besondere Maschine, die zum Reinigen von Linsen eingesetzt wird. Experten vom Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) beantworten alle Fragen rund um Bio aus Baden-Württemberg. 

 

Natürlich kommt an einem solchen Tag der Genuss nicht zu kurz: An allen Ständen gibt es ausgesuchte Bio-Produkte aus Baden-Württemberg zu kosten. Bei der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft kommen Burger-Fans auf ihre Kosten. Geboten werden außerdem ein Bio-Koch auf der Bühne, viel Musik sowie Gesprächsrunden mit den Ausstellern. Beim großen Kinderprogramm dürfen die kleinen Bio-Pioniere melken, Butter schütteln und einen Schatz auf dem Acker suchen.

 

Der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller und MLR-Amtschef Wolfgang Reimer eröffnen den Öko-Aktionstag. Die Stars aber, das ist jetzt schon sicher, werden die schwarz-weißen Schwäbisch-Hällischen Ferkel sein. Die kleinen Mohrenköpfle, wie sie ihrer charakteristischen Färbung wegen genannt werden, dürfen auf einem Mini-Bauernhof bestaunt und sogar gestreichelt werden.