Die Schwäbisch-Hällischen im Freilandmuseum Wackershofen haben Zuwachs bekommen. Nein, hier ist mal nicht die Rede von Ferkeln.

Die beiden Herdbuchsauen Waltraud und Paula sind zwar trächtig, aber das dauert noch ein bisschen. Das gilt auch für Maria, die auf der großen Weide mit wehenden Ohren herantrabt: Uli Reichert, der die Schweine in Wackershofen betreut, bringt das Futter. Da lässt sich Maria nicht zweimal bitten. Die beiden Rotbunten Husumer Sauen und die beiden Wollschweine – die bedrohte Rasse ist auch unter dem Namen Mangalitza-Schwein bekannt - müssen sich hinten anstellen. Uli Reichert grinsend: „Das ist wie im richtigen Leben: Die Größte ist meist die Chefin. Und das ist eben Maria.“

 

b2ap3_thumbnail_Foto-Folge-22_Namen-gesucht-2.jpg

 

Zuchteber Otto hat also mal wieder ganze Arbeit geleistet: Seine drei Frauen sind trächtig. Auch die Schlankheitskur, die ihm Uli Reichert verpasst hat, hatte Erfolg: Otto ist rank und schlank, na ja, er ist auf jeden Fall schlanker geworden. Die angebotene Futtermenge genügt ihm deshalb ganz und gar nicht. Minutiös rüsselt er den Futtertrog durch, ob er nicht irgendwo ein Fitzelchen vergessen hat. Umsonst. Alles weg. Zum Trost krault ihm Bauer Reichert den Kopf, und Otto grunzt zufrieden.

 

Der Zuwachs im Freilandmuseum sind die beiden hübschen jungen Herdbuchsauen, die kürzlich bei der Präsentation von Schwäbisch-Hällischen Zuchttieren beim Hoffest auf dem Sonnenhof in Wolpertshausen die Zuchtleiter entzückt haben (siehe „Saustarke Schau“). Die Schwestern sind am 7. Februar auf dem Hof von Friedrich Eberhardt in Frankenhardt-Hellmannshofen zur Welt gekommen und aufgrund ihrer guten Anlagen zu Herdbuchsauen auserkoren. Doch bis die beiden Schweinemädchen das erste Mal geferkelt haben, tragen sie eben lediglich Nummern:

Zuchttier Nummer 4068/29 und 4068/31.

 

Wie sollen die Schweine heißen? Jetzt sind Sie gefragt! Wir suchen aber nicht irgendwelche Namen. Die Namen müssen mit „P“ beginnen, denn die Mutter der beiden Sauen trägt den schönen Namen Promelie. So schreibt es die Züchtervereinigung Schwäbisch-Hällisches Schwein vor. Natürlich gibt es auch etwas zu gewinnen: Unter allen Einsendungen verlosen wir zehn kleine Mohrenköpfle aus Plüsch. Der Gewinner oder die Gewinnerin – die Entscheidung fällt Ziehvater Uli Reichert – bekommt ein Riesenschwein aus Plüsch.

 

Bitte einsenden via e-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder per Post an: Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall, Stichwort Name gesucht
, Haller Straße 20,
 74549 Wolpertshausen