Serie (23): Das Fazit
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Warum soll ich als Verbraucher oder Verbraucherin mehr Geld für mein Schweineschnitzel ausgeben, wenn ich es billiger im Supermarkt bekomme? Das haben wir – quasi in Ihrem Namen – zum Start unserer Serie „Qualität hat ihren Preis“ gefragt. Jetzt können Sie sich selbst die Frage beantworten.
Über 22 Folgen haben wir beschrieben, welchen Aufwand wir mit der alten Hohenloher Landrasse treiben – von der Zucht über die Mast bis zur Schlachtung. 22 Gründe, warum das Fleisch der Schwäbisch-Hällischen mehr kostet als Billigfleisch im Discounter. Und 22 Gründe, warum es einfach besser schmeckt. Denn die Haltung der Tiere hat, das wissen wir, maßgeblichen Einfluss auf die Qualität des Fleisches.
Mit einer Vielzahl von Kontrollen und dem Bekenntnis zur Transparenz stellt die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall sicher, dass die Erzeugerrichtlinien keine Worthülsen sind, sondern gelebte Realität.
Verbraucher, die sich für Schwäbisch-Hällisches Schweinefleisch g.g.A. (geschützte geografische Angabe) entscheiden, tun aber viel mehr. Sie leisten einen Beitrag dazu, dass das von vielen beschworene Tierwohl wirklich umgesetzt wird. Denn auf Stroh und mit Auslauf lebt ein Schwein artgerecht, nicht auf Spaltenböden und ohne Tageslicht.
Verbraucher, die sich für Schwäbisch-Hällisches Schweinefleisch entscheiden, helfen mit, die Existenz der bäuerlichen Landwirtschaft und damit der bäuerlichen Kulturlandschaft zu sichern. Denn nur wenn die Landwirte geschätzt und angemessen entlohnt werden, können sie diese Mehrarbeit auch leisten.
Verbraucher, die sich für Schwäbisch-Hällisches Schweinefleisch entscheiden, leisten einen Beitrag zum Naturschutz. Denn gentechnisch unverändertes Futter aus der Region sichert unsere intakte Umwelt.
Verbraucher, die sich für Schwäbisch-Hällisches Schweinefleisch entscheiden, helfen mit, die alte Landrasse zu erhalten. Denn unschätzbares Genmaterial würde sonst unwiederbringlich verloren gehen.
Verbraucher, die sich für Schwäbisch-Hällisches Schweinefleisch entscheiden, handeln im besten Sinne nachhaltig. Denn sie leisten sich Genuss – und müssen dabei kein schlechtes Gewissen haben.
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