Wer heutzutage im Supermarkt ein Schnitzel kauft, weiß nicht, woher das Fleisch stammt. Denn über die Herkunft von Schweinefleisch muss der Handel nicht informieren – im Gegensatz zum Rindfleisch, das nach der BSE-Krise gekennzeichnet werden muss. Dies gilt aber auch nur für Frischfleisch, sobald die Ware etwa zu Babykost verarbeitet wurde, tappt der Verbraucher wieder im Dunkeln.

 

Was tun? Eine Lösung kann lauten: regional einkaufen. Dass das nicht immer einfach ist, zeigt derzeit das Südwestfernsehen (SWR). Dort läuft mittwochs um 21 Uhr die witzige und lehrreiche Doku-Serie „Tatort Einkaufskorb“ mit dem SWR-Tatort-Kommissar Andreas Hoppe. Der macht gemeinsam mit drei Familien ein kulinarisches Experiment: Ist es möglich, sich 80 Tage lang ausschließlich regional zu ernähren? Das heißt, nur Lebensmittel einzukaufen, die in einem Umkreis von 50 Kilometern angebaut und hergestellt wurden?

 

Wer in Hohenlohe lebt, hat richtig Glück. Auf der Homepage zur Sendung www.kommissarimkuehlschrank.de gibt’s eine prima Suchfunktion: einfach die Postleitzahl eingeben und schon spuckt der Computer die Erzeuger regionaler Lebensmittel aus. Klar, dass die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft mit dem Schwäbisch-Hällischen Landschwein prominent vertreten ist. Und wer nicht in Hohenlohe lebt, weiß mit dem Kauf von Fleisch der Schwäbisch-Hällischen wenigstens genau, woher sein Fleisch stammt.

 

Hinweis: Bei der verlinkten Webseite www.kommissarimkuehlschrank.de handelt es sich um eine externe Webseite die nicht Teil unserer Informationskampagne ist.