Welches ist die Lieblingsspeise von Schweinen? Genau, Eicheln! In den Herbstmonaten wühlen die Schwäbisch-Hällischen Weideschweine im und am Boden unter den Bäumen, um an möglichst viele Leckerbissen zu kommen. Damit die Schweine den ganzen Sommer über Eicheln zum Fressen bekommen, ruft die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft alljährlich im Herbst zur Eichelsammelaktion auf.
Siegerehrung nach der Präsentation Schwäbisch-Hällischer Zuchttiere: Beim 29. Hoffest der Familie Bühler in Wolpertshausen haben die ausgezeichneten Züchter ihre Pokale in Empfang genommen.
Strahlende Gesichter gab’s vor allem bei Familie Traub aus Wallhausen-Limbach. Eber Herold ist zum Gesamtsieger bei der Zuchtschau von Schwäbisch-Hällischen beim Hoffest in Wolpertshausen gekürt worden. Noch im vergangenen Jahr hatten Bernd Traub, Leo (14), Lukas (11) und Ben (bald 9) mit ihren Zuchttieren einen zweiten Platz gemacht.
Die Ernte ist eingebracht. Jetzt freuen sich Lukas (11) und Ben (bald 9) auf die Zuchtschau der Schwäbisch-Hällischen Herdbuchtiere beim Hoffest in Wolpertshausen. Im vergangenen Jahr haben die Traubs – zur Familie gehören noch Vater Bernd, Mutter Inka, der 14-jährige Leo und Marie-Sophie (6) – einen zweiten Preis gemacht (Foto). Ob es in diesem Jahr einen ersten Platz gibt?
„Bio – bunt und vielfältig aus Baden-Württemberg“: So präsentiert sich der Öko-Landbau des Landes zehn Tage lang auf der Landesgartenschau Öhringen im Treffpunkt Baden-Württemberg. Im Aktionszeitraum soll Verbraucherinnen und Verbrauchern das Thema Ökolandbau und Regionalität näher gebracht werden. Höhepunkt und Abschluss ist der Öko-Aktionstag am Sonntag, 31. Juli, 10 bis 17 Uhr.
Viele Bauern geben auf, weil ihre Söhne oder Töchter den Hof nicht übernehmen wollen. Die Arbeit sei zu hart, sie lohne sich nicht. Das sagen viele. Nicht Michael Strecker. Der 26-Jährige ist Jungbauer, führt mit Vater Uwe (56) den landwirtschaftlichen Betrieb der Familie bei Neuenstein (Hohenlohekreis) und wird hier einmal alleine das Sagen haben.
Flanksteak, Kachelfleisch & Co. sind jetzt bei der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall zu haben. Eine klassische win-win-Situation, denn beide Seiten haben etwas davon. Grillfreunden winken mit den seltenen Stücken vom Schwäbisch-Hällischen Schwein und vom Weiderind Boeuf de Hohenlohe besondere Genüsse. Und Bauern kommt zugute, dass das gesamte Tier in Wert gesetzt wird.
Seit mehr als 25 Jahren bewirtschaften Klaus und Evi Herwarth den Aussiedlerhof der Familie bei Nassau (Main-Tauber-Kreis). Jetzt wagen sie einen Neuanfang: Sie haben sich der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall (BESH) angeschlossen und stellen ihren Betrieb auf Schwäbisch-Hällische Schweine um.
Erst traf der ruinöse Preiskampf bei den Lebensmitteln die Schweinehalter, jetzt sind die Milchbauern dran. Die Situation in der Landwirtschaft in Deutschland ist dramatisch. Immer mehr Bauern geben auf. Das verändert das Leben auf den Dörfern, die Landschaft und das Lebensmittel-Angebot.
Viele alte Haus- und Nutztierrassen sind heute in ihrem Bestand gefährdet. Für die meisten ist in der modernen Landwirtschaft kein Platz mehr, so genannte Hochleistungsrassen haben sie verdrängt. Das Schwäbisch-Hällische Schwein aber konnte sich behaupten. Der „Tag der bedrohten Haustierrassen“ im Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen bietet Gelegenheit, sich über das Thema zu informieren.
Viele Kunden greifen zu billigem Fleisch - eine der Ursachen für die Haltungsbedingungen von Tieren. Eine Studie hat jetzt ergeben: Verbraucher wollen wissen, wie die Tiere gelebt haben. Je klarer sie über bessere Bedingungen in der Haltung informiert werden, desto schneller sind sie bereit, dafür mehr zu zahlen.
Unsere Hohenloher Metzger arbeiten in der Tradition der Hausmetzger. Dieses Wissen ist gefragt: Dieter Mayer, Metzgermeister und Produktentwickler der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall, lässt sich von Fleischerkollegen in der Wurstmanufaktur am Erzeugerschlachthof über die Schulter spicken.
Die Geschichte des Schwäbisch-Hällischen Schweins fasziniert die Menschen. Kein Wunder, dass immer wieder Fernsehteams bei der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft in Wolpertshausen (Kreis Schwäbisch Hall) zu Gast sind: Unterwegs mit dem Team der beliebten SWR-Sendung „natürlich!“.
Der Frühling ist da – und mit ihm die Schwäbisch-Hällischen Schweine, die nun wieder auf der großen Weide in Wolpertshausen ihr freies Leben genießen. „Das ist das Schweineparadies“, sagt Rudolf Bühler, Besitzer der Weide, Bio-Bauer und Retter der alten Landrasse. Und er hat recht.
„Gut, sauber, fair“ lautet das Motto von Slow Food. Wohlschmeckende Lebensmittel, die unter ökologischen Bedingungen erzeugt werden und für die Landwirte einen angemessenen Preis bekommen: Diesen Grundsätzen hat sich die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall verschrieben. Seit der ersten Slow Food Messe in Stuttgart sind die Hohenloher Bauern dabei - 2016 zum zehnten Mal.
Bald steht Stuttgart wieder ganz im Zeichen des guten Geschmacks: Von 31. März bis 3. April findet in der Messe Stuttgart zum zehnten Mal die Slow Food Messe statt. Mit dabei ist natürlich auch das Schwäbisch-Hällische Schwein, Passagier in der Arche des Geschmacks der Slow Food Stiftung für Biodiversität.