Die Aufregung in der Grundschule in Wolpertshausen war groß: Lebende Schweine bekommen selbst Kinder auf dem Land nicht alle Tage zu sehen. Kein Wunder also, dass die 17 Schülerinnen und Schüler der zweiten Klasse gebannt auf den großen Strohkorb schauten, den Bauer Kurt Nothdurft von der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall ins Klassenzimmer schleppte. Und erst recht, als er vorsichtig den großen Deckel hob: Darin lagen sechs wunderschöne Ferkel, gerade mal vier Wochen alt.
Archiv, Juni 2014 Zu Kalenderansicht wechseln
Schweinefuß. Bei diesem Wort schütteln sich viele Menschen heute. Früher aber wurde vom Tier eben alles verwertet. Und wie wir wissen, bestehen Schweine eben nicht nur aus Filet und Kotelett. Sie haben auch andere Teile, die sich mit etwas Phantasie in ein tolles Gericht verwandeln lassen. Voraussetzung ist, dass die Qualität stimmt: Ein Fuß vom Schwäbisch-Hällischen g.g.A. (geschützte geografische Angabe) ist immer besser als ein Filet vom Industrie-Schwein.