
Gerade mal zehn Prozent seiner gesamten Konsumausgaben lässt sich jeder Durchschnittsdeutsche das kosten, was er isst – eine erschreckend niedrige Zahl. „Wir haben uns extrem von dem entfernt, was wir dreimal am Tag in uns reinstopfen“, stellt der Berliner Food-Aktivist Hendrik Haase (zurecht) fest. Sind denn Auto, Computer und Co. wichtiger als Lebensmittel? Jetzt hat sich der Wind offenbar gedreht. Das Konsumverhalten der Deutschen richte sich erstmals seit Jahrzehnten nicht mehr vor allem am Preis aus, meldete jetzt das Kölner Handelsforschungsinstitut EHI nach der Auswertung neuer Daten für 2014.